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Anleitung für die Nutzung des Tools

Risiko- und Potenzialanalyse

Wenn ein Schutzkonzept erstellt wird, gehört immer auch eine Risiko- und Potenzialanalyse dazu. Sie ist die Basis, auf der notwendige Schutzmaßnahmen aufbauen.

Die Risiko- und Potenzialanalyse dient dazu, in den verschiedenen Bereichen der Organisation, wie z. B. räumliche Gegebenheiten, Verantwortlichkeiten, Teilhabemöglichkeiten etc., mögliche Risiken zu identifizieren. Durch sie soll offengelegt werden, wo die „verletzlichen“ Stellen in einer Organisation, einem Verband, einem Verein oder einer Einrichtung im analogen und digitalen Raum liegen und wo demzufolge Verbesserungsbedarf besteht. Es geht auch darum, herauszufinden, welche präventiven Strukturen oder Maßnahmen schon vorhanden sind, auf denen das Schutzkonzept aufbauen kann.

Die Analyse ist ein partizipativer Prozess. Das heißt, Kinder und Jugendliche müssen als Expert*innen ihrer eigenen Lebenswelt die Möglichkeit erhalten, ihre Sorgen und Ängste zu äußern, problematische Orte zu identifizieren sowie ihre Wünsche und Vorschläge für Veränderungen einzubringen. Dafür stellt das Selbstevaluationstool auch einen Fragebogen für Kinder und Jugendliche zur Verfügung.

Das Tool

Registrierung

Zuallererst registrieren Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse. Das ist notwendig, um die von Ihnen angelegten Fragebögen zu speichern und später auch die Antworten im Tool einsehen zu können.

Fragebogen anlegen

Nachdem Sie einen Zugang angelegt haben, können Sie verschiedene Fragebögen für die Zielgruppen Kinder (bis 13 Jahre) und Jugendliche (ab 14 Jahre), für Erziehungsberechtigte und Mitarbeiter*innen anlegen. Klicken Sie dafür oben auf der Seite auf „neuen Fragebogen erstellen“.

Wählen Sie zunächst die Zielgruppe im Drop-Down-Menü aus. Nun sehen Sie die vorgeschlagenen Fragen für diese Zielgruppe und können diese mit dem Schieberegler links aktivieren, die Formulierung für Ihre Einrichtung/Ihren Verein anpassen und neue Fragen hinzufügen. Sie können bis zu zehn Fragebögen anlegen, um beispielsweise Ihre Zielgruppe noch weiter auszudifferenzieren.

Wenn Sie auf der rechten Seite auf „Veröffentlichen“ klicken, erhalten Sie anschließend einen Link, um den Fragebogen an die entsprechende Zielgruppe zu versenden. Sollen die Teilnehmer*innen den Fragebogen beim Besuch Ihrer Einrichtung/Ihres Vereins ausfüllen, nutzen Sie einen Tablet oder einen PC und öffnen Sie den Fragebogen darauf.

Wichtig: Bitte machen Sie sich im Vorfeld Gedanken zur Zielgruppe, zu den Inhalten der Fragebögen und der Methode der Selbstevaluation.

Online-Fragebögen können nicht von jeder Zielgruppe eigenständig beantwortet werden, beispielsweise von Kita- und Vorschulkindern. Hierfür müssen andere (partizipative) Methoden genutzt werden.

Änderungen vornehmen

Nehmen Sie zwischendurch Änderungen am Fragebogen vor, klicken Sie auf „Aktualisieren‟, damit die Änderungen auch in der Nutzer*innen-Ansicht übernommen werden.

Anonymität

Die Personen, an die Sie den Link verschicken, können die Fragen anonym ausfüllen und absenden.

Antworten erfassen und auswerten

Die Antworten auf die Fragebögen kommen im Tool an. Das heißt, Sie können die Antworten in Ihrem Zugang einsehen und für Ihre eigene Auswertung nutzen (außerhalb des Tools).

Ihre Rückmeldung an uns

Wir bieten das Tool erst seit kurzem an und freuen uns über Ihre Anmerkungen. Wenden Sie sich gerne an das Start2Act-Team der BKJ: start2act@bkj.de